Berlin: Musik Vielfalt Integration

Hildesheim / Berlin. Die Stiftung Niedersachsen veranstaltet am 14. November in Kooperation mit dem Deutschen Musikrat und mit Unterstützung der Deutschen UNESCO Kommission den Fachtag „Musik.Viefalt.Integration – Zeit zu Handeln“ in der Niedersächsischen Landesvertretung in Berlin. Wissenschaftler der Universität Hildesheim, die im Bereich Bildung und Einwanderung forschen, beteiligen sich. Darunter Musikethnologen des Center for World Music. Anmeldungen sind ab sofort online möglich.

„Musik hat ein großes Potenzial, das in die Integrationsarbeit einbezogen werden kann. Wir möchten zeigen, wo und wie das in Niedersachsen bereits umgesetzt wird, um damit zur Nachahmung anzuregen und weiter miteinander daran zu arbeiten“, sagt Generalsekretär Joachim Werren von der Stiftung Niedersachsen.

Ziel der Veranstaltung ist es, Maßnahmen zur Umsetzung und Anwendbarkeit der UNESCO-Konvention zur Kulturellen Vielfalt in der künstlerischen und pädagogischen Arbeit vor Ort zu ermitteln. Welche Rahmenbedingungen zum Beispiel in Schulen sind nötig? Wie sieht eine optimale Zusammenarbeit zwischen Bildungs-, Kulturinstitutionen und der Politik aus? Welche Handlungsfelder ergeben sich für die Kommunal-, Landes- und Bundespolitik?

Experten aus der Verbandslandschaft, Wissenschaft und Politik arbeiten gemeinsam an Handlungsempfehlungen für die Praxis. Ab 13.00 Uhr beginnt der öffentliche Teil der Tagung mit einer Vorstellung interkultureller Musikprojekte. Im Anschluß führen der Präsident der Deutschen UNESCO Kommission, Walter Hirche, und der Veranstalter Joachim Werren von der Stiftung Niedersachsen in das Thema ein. Die Politikerin Claudia Roth (Grüne, angefragt) diskutiert mit Prof. Dr. Raimund Vogels, Direktor des Center for World Music, Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrat und der Musikerin Denise M‘Baye über die Möglichkeiten zur Förderung der Kulturellen Vielfalt in Deutschland. Sie befassen sich mit der Frage, welches Potential in der vielfältigen Musikszene für die Integrations- und Bildungsarbeit in Deutschland steckt.

Bis in den Abend können Teilnehmer die musikalische Vielfalt vor Ort erleben. An unterschiedlichen Plätzen im Haus zeigen Musikerinnen und Musiker ihre interkulturellen Beiträge. Kooperationspartner des Fachtags sind die Musikland Niedersachsen gGmbH, die Stiftung Universität Hildesheim und das Center for World Music.

Anmeldungen zum kostenfreien Besuch der Tagung können bis zum 1. November erfolgen. Weitere Informationen und Online-Anmeldung unter: www.musikvielfaltintegration.de

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