Bonn: Patientenkolloquium

Bonn. Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie – Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn zu einem Informationsabend am 27. März 2014 ein. Unter dem Motto „Gibt es eine altersgerechte Medizin?“ drehen sich die Vorträge um die Besonderheiten in der Geriatrie – von der Vorsorge über die Diagnose, und Behandlung bis hin zur Rehabilitation. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 27. März, ab 18 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Sigmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt.

Jeder möchte so lange wie möglich fit und selbständig sein. Doch gerade im Alter kann es verstärkt zu Erkrankungen kommen, die die geistige und körperliche Vitalität stark beeinträchtigen. Zudem erweisen sich Krankheiten als schwerer diagnostizierbar und Therapieerfolge können sich verzögern. Zudem sind Nebenwirkungen von Medikamenten häufiger und gefährlicher, wie auch eine rein organbezogene Medizin, ohne das Alter zu berücksichtigen. „Altersmedizin bedeutet aber nicht weniger Medizin, sondern Prioritäten zu setzen und das Richtige zu tun“, sagt Hon.-Prof. Dr. Klaus Weckbecker, Direktor des Instituts für Hausarztmedizin am Universitätsklinikum Bonn. Der Hausarzt sei der Spezialist im niedergelassenen Bereich, da er den alternden Patienten ganzheitlich sieht und alle therapeutischen Fäden zusammenführt.

Seinen Alltag weitgehend selbstständig bewältigen

Hon.-Prof. Weckbecker und Dr. Bernhard Stitz, Chefarzt an der Cura Bad Honnef, weisen auf die wachsende Bedeutung der Altersmedizin hin. Das Ziel ist, ein Höchstmaß an Gesundheit, Selbstständigkeit, Mobilität sowie geistige Fitness zu bewahren, um so Pflegebedürftigkeit sowie Heimunterbringung zu verhindern. „Auch im Krankenhaus ist die Geriatrie auf die Lebensqualität unserer Patienten ausgerichtet. Dabei ist der Ansatz erfolgreich, die Erkrankungen interdisziplinär und vielschichtig zu behandeln“, sagt Chefarzt Stitz. Auf dem Patientenkolloquium können Besucher nach den Vorträgen Fragen an die Referenten stellen.

Weitere Informationen finden sie auf der Webseite der Uni Bonn.

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